Der innerliche Tod
- Stjeels Squire

- 26. Mai 2010
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Juni
Man fällt, es zieht an allen Sphären,
Schwarz ist es, finster, tief und weit.
Kein Halt, kein Licht, es hilft kein Wehren,
Man stürzt in die Unendlichkeit.
Die Hoffnung völlig aufgesogen,
Von diesem leblos schwarzen Nichts.
Durch die Gefühle angelogen
Ein Opfer harten Selbstgerichts.
Und die Gedanke spinnen Weben,
Die immer eng´re Fesseln ziehn
Um das Gemüt, ums wahre Leben,
Kein Mensch kann ihnen je entfliehen.
Verzweiflung Hoffnungslosigkeit!
Die Kraft, sie schwindet, und es droht
Ein Zustand ewger Dunkelheit.
Es folgt der innerliche Tod.
Und so verharrt man - abgestorben,
Als Teil des Jetzt längst abgeworben.
Und wartet auf den letzten Schritt:
Dass der inn´re Tod nach außen tritt.

Zwischenwelt, Acryl auf Leinwand, 2025
